Hüftdysplasie ist eine Verzerrung der Hüfte, die auftritt, während der Hund im Welpenalter wächst. Das Hüftgelenk besteht aus einer Kugel und einer Pfanne. Während der Welpenzeit müssen diese beiden Teile im gleichen Verhältnis wachsen. Es gibt jedoch viele Faktoren, die diese Rate beeinträchtigen können. Zum Beispiel kann ein übermäßiger Kalorienverbrauch dazu führen, dass der Welpe zu schnell wächst, was das Gleichgewicht des Hüftgelenks stören kann.
Diese Unebenheit führt zu unnötigem Verschleiß. Irgendwann beginnt das Gelenk zu brechen. Osteoarthritis kann auftreten, wenn der Körper versucht, das Hüftgelenk zu stabilisieren. Normalerweise führt diese Störung zu Lahmheit. Das Ausmaß der Lahmheit hängt jedoch stark vom Ausmaß der arthritischen Veränderungen ab. Es korreliert nicht immer unbedingt mit dem Erscheinungsbild des Gelenks auf Röntgenbildern.
Einige Hunde haben geringfügige Veränderungen, sind aber sehr stark betroffen. Andere haben sehr schlechte Röntgenbilder, scheinen aber überhaupt nicht sehr betroffen zu sein.
Was ist die Ursache der Hüftdysplasie?
Hüftdysplasie wird durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren verursacht. Manche Hunde sind dafür genetisch prädisponiert. Größere Rassen scheinen die meisten Probleme zu haben, aber technisch kann jede Rasse betroffen sein. Bestimmte Umwelt-, Bewegungs-, Wachstums- und Hormonfaktoren spielen bei dieser Krankheit eine Rolle.
Welpen sollten normal und schlank gehalten werden. Wenn sie zu viele Kalorien verbrauchen, können sie zu schnell wachsen, was zu einer Hüftdysplasie führen kann. Sie sollten Ihren Welpen nicht nach seinem Hunger füttern, da dies nicht immer eine genaue Schätzung seines Kalorienbedarfs ist.
Studien haben gezeigt, dass Welpen, die so viel gefüttert werden, wie sie essen möchten, ein höheres Risiko haben, eine Hüftdysplasie zu entwickeln. Andererseits entwickelten weniger Welpen, die gemessene Mahlzeiten erhielten, eine Hüftdysplasie.
Hunde größerer Rassen sollten mit speziellem Hundefutter für große Rassen gefüttert werden. Dies wurde speziell für größere Hunde entwickelt und bietet somit die genauere Ernährung, die sie für ein richtiges Wachstum benötigen.
Welche Rassen sind am meisten von Hüftdysplasie betroffen?
Große und riesige Rassen sind eher betroffen. Dazu gehören Hunderassen wie Deutsche Schäferhunde, Labrador Retriever, Bernhardiner, Old English Sheepdogs, Golden Retriever und Bulldogs. Diese Hunde sollten während des ersten Jahres und möglicherweise länger mit einer speziellen Diät gefüttert werden.
Symptome einer Hüftdysplasie
Schwäche und Schmerzen sind die häufigsten Anzeichen einer Hüftdysplasie. Normalerweise wird der Hund das Bein nur ungern benutzen. Sie möchten möglicherweise nicht aus einer sitzenden und liegenden Position aufstehen. Viele Hunde hinken und zögern gelegentlich, Treppen zu steigen.
Welpen können diese Symptome zeigen, wenn sie ein paar Monate alt sind. In anderen Fällen zeigen die Hunde erst im Alter Symptome, nachdem die Gelenke Zeit hatten, sich erheblich abzunutzen. Oft entwickelt sich eine Hüftdysplasie, wenn der Hund ein Welpe ist, aber sie zeigen nicht unbedingt erst viel später Symptome.
Diagnosen der Hüftdysplasie
Eine Hüftröntgenaufnahme wird normalerweise verwendet, um eine Hüftdysplasie zu diagnostizieren. Die tatsächlichen Symptome des Hundes stimmen jedoch nicht immer mit einer Hüftröntgenaufnahme überein. Klinische Anzeichen wie Schmerzen und Hinken können normalerweise verwendet werden, um diese Störung zu diagnostizieren.
Behandlungen von Hüftdysplasie
Die Behandlung variiert erheblich, abhängig von der Schwere der Erkrankung und davon, was dem Hund zu helfen scheint. NSAIDs sind oft äußerst wirksam und in der Regel die erste Wahl für die Behandlung. Sie haben minimale Nebenwirkungen. Möglicherweise müssen jedoch mehrere Medikamente ausprobiert werden, bevor ein besonders wirksames Medikament gefunden wird. Die Dosierungen müssen oft geändert werden, um eine zu finden, die für den Hund am besten funktioniert. Mit zunehmendem Alter des Hundes müssen diese Medikamente möglicherweise geändert werden, sodass regelmäßige Tierarztbesuche erforderlich sind.
Zusätzlich zur Hüftdysplasie sollten viele Hunde auch Glucosamin, Chondroitinsulfat und Omega-3-Fettsäuren erhalten. Diese helfen nachweislich Hunden mit Hüftdysplasie und werden oft vom Tierarzt empfohlen.
Auch Änderungen des Lebensstils können erforderlich sein. So sollten beispielsweise Aktivitäten mit hohen Auswirkungen vermieden werden. Dazu gehören Springen und ähnliche Aktivitäten. Einige Hunde müssen möglicherweise Treppen vermeiden, obwohl dies in einigen Häusern schwierig sein kann. Zur Stärkung der Gelenke wird jedoch häufig moderate Aktivität empfohlen. Physiotherapie wird manchmal empfohlen und kann die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich verbessern. In der Regel profitieren jüngere Hunde am meisten von der Physiotherapie.
Die alternative Möglichkeit ist eine Operation. Dies wird jedoch in der Regel nicht empfohlen. Sie sind teuer und oft genauso gut wie andere Optionen. Die Wahl der Operation hängt vom Alter Ihres Haustieres und anderen Faktoren ab.
Es gibt auch viele alternative Therapien, einschließlich Akupunktur und Stammzellbehandlungen. Diese sind jedoch nicht weit verbreitet, oft teuer und wurden von der Wissenschaft nicht gründlich getestet. Daher werden sie von den meisten Tierärzten nicht empfohlen.
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